Grasplatz, Obstbäume und Türmchen dienten als prächtige Kulisse beim Pfingst-Springen

Die dritte Prüfung dominierte Janine Müller auf dem Freiberger Naomi und freut sich über den Sieg beim Pfingst-Springen Müslen.

Die beiden absolvierten den Parcours für die dritte Prüfung als Letzte: fehlerfrei und in Bestzeit. Spontaner Applaus ertönte für diese Leistung von Naomi, geritten von Janine Müller, aus dem Festzelt am Rande des Grasplatzes. Es war die dritte Prüfung am Pfingstsamstag: Knapp 30 Reiterinnen und Reiter waren in der Kategorie B/R 90 am Start – 90, weil die Maximalhöhe der Hindernisse in dieser Prüfung 90 Zentimeter nicht überschreitet.
Für Siegerpferd Naomi ist das bereits hoch genug. «Diese Höhe ist schon ziemlich anspruchsvoll für den Freiberger», wird Janine Müller aus Hilfikon nach der Siegerehrung erzählen. Sie komme ans Pfingst-Springen Müslen seit sie elf Jahre alt sei. «Weil es von Hilfikon aus nahe ist, wegen des Grasplatzes und auch wegen der familiären Atmosphäre», sagt die heute 20-Jährige. Wie zur Bestätigung wiehert Pferd Naomi. «Man kennt sich.» Mit rund 250 Anmeldungen in den verschiedenen Prüfungen rechnete OK-Präsident Jörg Oberholzer.
Zunächst aber warteten am Samstagnachmittag Reiterinnen und Reiter auf ihren Pferden beim Türmchen, um schliesslich durch das Tor für die Siegerehrung der dritten Prüfung in die Arena einzureiten. Martina Kramer und Jörg Oberholzer vom OK gratulierten auf dem Grasplatz vor dem Festzelt Janine Müller auf Naomi zum Sieg. Hinter ihr wurden Giuliana Targa auf Gigi aus Wetzikon Zweite und Lara Jambresic auf Naidoo aus Niederhasli Dritte.

Heidi Hess

Janine und Naomi springen zum Sieg

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