Nach Corona-Zwangspause fand am Samstag endlich wieder ein Neuzuzügeranlass samt Postenlauf statt

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Niederwil und Nesselnbach kamen zur Neuzuzügerbegrüssung. Beim Postenlauf stellten sich Vereine und Institutionen vor.

Das Vereinsleben ist wichtig und macht Niederwil auch aus», erklärte Gemeindeammann Norbert Ender am Anlass. Man habe viele aktive Vereine, die sich gegenseitig aushelfen würden: «Das ist toll für den Zusammenhalt im Dorf.» Auch Neuzuzüger würden über die Vereine schnell integriert. Damit diese mehr Zeit für das Kennenlernen der Vereine und Institutionen hatten, entschied man sich zum zweiten Mal für einen Postenlauf samt Wettbewerb. An insgesamt neun Stationen, die im Ort verteilt waren, galt es, sich einen Stempel abzuholen. Die Teilnehmer konnten bei der anschliessenden Verlosung Gutscheine für die örtlichen Geschäfte gewinnen. Unter den rund 100 Neuzuzügern waren auch erstaunlich viele einstige Niederwiler, die wieder zurück in die Heimat gekommen sind. So wie Lea Oppenländer, die mit ihrem Mann Philipp und den Kindern Flavio (2) und Elina (4) schon vor zwei Jahren aus Stetten hergezogen ist. Auch Benny Heimberg und Frau Andrea sind im Ort aufgewachsen. Sie sind vor drei Jahren aus Buchs zurückgezügelt. Sie schätzen vor allem die Naherholung, die vielen Läden und die gute Vernetzung im Ort. Franz Dittel (41) kommt mit seiner Familie dagegen aus der Nähe von Leipzig. Seine Frau hat bei Zürich einen neuen Job gefunden, während er noch im Homeoffice arbeitet: «Ich war schon in Deutschland bei der Feuerwehr», erklärt er sein Interesse an der hiesigen Feuerwehr. Dort wäre er laut Kommandant Roland Seiler höchst willkommen: «Wir suchen noch ein paar Feuerwehrkameraden.» Ein Beispiel für die vielen neuen Begegnungen an diesem Tag. (ml)

«Das Dorf ist offen für neue Leute»

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