Unihockey 2. Liga: Sieg und Niederlage für den TV Mellingen. Michi Grossniklaus sagt:

Die «Löwen» vom TV Mellingen sind mit ihrer Ausbeute von der zweiten Meisterschaftsrunde nicht ganz zufrieden. Ein Spiel gewannen sie knapp 6:5, das andere verloren sie ebenso knapp mit 5:6.

Da wäre eindeutig mehr drin gelegen», sagt «Löwen»-Trainer Michi Grossniklaus nach der Doppelrunde in Frenkendorf (BL) am letzten Sonntag. Das Lächeln der Spieler auf dem Foto nebenan, das Grossniklaus dem «Reussbote» zusandte, sei deshalb eher etwas gequält. Denn der Anspruch sei ganz klar ein anderer gewesen. «Wir wollten beide Partien für uns entscheiden. Und das hätten wir auch tun sollen.»
Das Problem sei aber die Chancenauswertung gewesen. Gegen die Yetis aus Hildisrieden aus dem Kanton Luzern war es wie verhext. Die «Löwen» berannten pausenlos das Tor der Yetis. Doch das schien wie zugenagelt. Oder anders gesagt, die Mellinger hatten das Visier schlecht eingestellt. Es sei zum Haare raufen gewesen, sagt Grossniklaus. «So ein Spiel müssen wir einfach gewinnen.» Und wie es in diesem so schnellen Hallenspiel ist: Wenn die einen das Tor belagern, lauern die andern auf schnelle Konter. Silvan Herzig im Tor sagte hinterher: «Wir kamen überhaupt nicht ins Spiel.» Die Yetis hätten vielleicht sieben oder acht Angriffe aufs Tor gebracht. Und sechsmal davon haben sie Herzig kalt erwischt.
Schon im ersten Spiel dieser Doppelrunde gegen den UHC Nuglar United habe es mit der Torproduktion gehapert, stellt Grossniklaus kritisch fest. Gut hatten die «Löwen» mit Roger Wüst einen Reisser in ihren Reihen, der in dieser Partie wenigstens dreimal traf. Dazu lieferte er noch einen Assist. Sonst wäre der Schuss wohl auch gegen die Baselbieter nach hinten losgegangen. Nach der schnellen 3:1-Führung geriet das Spiel der Mellinger allerdings etwas ins Stottern. Grossniklaus: «Anstatt locker weiter zu machen, wurden wir etwas passiv. So haben wir uns gegen Ende des Spiels selbst in Bedrängnis gebracht. Hätten wir unsere vielen Chancen besser genutzt, wäre ein deutlich höheres Resultat als ein 6:5 drin gelegen.» Die «Löwen» dürfen aber als Aufsteiger zufrieden sein. Sie haben nach vier Spielen zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto und sind mit vier Zählern im Mittelfeld klassiert, nur drei Zähler hinter der Spitze.
Wichtiger ist für Grossniklaus: «Wir sind auch in der 2. Liga wettbewerbsfähig und können gegen jeden Gegner bestehen. Schwierig wird die nächste Doppelrunde am 30. Oktober. Der TV Mellingen muss nämlich auf das Umfahrungsfest verzichten. Die Reise geht ins Tessin nach Sementina, wo sie schon um 9.55 Uhr gegen das starke Team aus Merenschwand antreten müssen. Im zweiten Spiel geht es gegen den UHC Riehen. (rizu/bg)

«Es wäre mehr drin gelegen»

Image Title

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Ja. Ich benötige ein Abo.

Article

Image Title