Reise des Feuerwehrvereins Rohrdorf

Wenn an einem gewöhnlichen Montag 36 aktive und ehemalige Feuerwehrleute zusammen auf Reisen gehen, handelt es sich womöglich um ein besonderes Reiseziel. Tatsächlich führte die Reise in die Innerschweiz, genauer nach Stans, wo die Rohrdorfer in handlichen Gruppen während des ganzen Vormittags durch die Pilatus Flugzeugwerke geführt wurden. Von den vier Guides – alles langjährige oder pensionierte Mitarbeiter und noch immer Feuer und Flamme für «ihren» Betrieb – wurde man durch den gesamten Produktionsprozess der Flugzeuge PC-12 und PC-24 geführt. Dabei erfuhr man viel Wissenswertes, Spannendes und auch Überraschendes. Etwa 2300 Mitarbeitende inklusive gut 170 Lernende in 14 Berufen stossen durchschnittlich drei Flugzeuge pro Tag aus. Was es alles dazu braucht, konnten die Rohrdorfer mit eigenen Augen sehen, auch wenn sie die rund 60 Kilometer Kabel, welche in einer solchen Maschine verlegt sind, als Passagiere nie mehr zu Gesicht bekommen werden. Die Bauleute waren zusätzlich fasziniert, von den modernen Fertigungshallen mit ihren riesigen Holzkonstruktionen.
Randvoll mit neuem Wissen ging es zum Mittagessen nach Seelisberg. Zu Fuss oder per Standseilbahn ging es nach Treib, um bei schönstem Sommerwetter noch eine Stunde auf dem See zu verbringen, bevor der Car wieder zurückfuhr. Wie es sich für eine Schulreise gehört, war man rechtzeitig zum Nachtessen wieder in Niederrohrdorf.
Natürlich braucht ein solcher Ausflug einiges an Planung und Vorbereitung, aber gleich drei Jahre? 2020 sollte die Feuerwehrreise erstmals durchgeführet werden, aber es hat aus bekannten Gründen bis heute gedauert, bis endlich alles zusammenpasste. (zVg)

Endlich die Reise nachgeholt

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