Vom 1. bis 5. Juli führt die Schule ein Zirkusprojekt durch – Spenden sind willkommen

Unter dem Motto «So en Zirkus» plant die Schule Künten im Juli ein Gesamtschulprojekt. Zirkusprofis und Pädagogen werden die Stars von morgen anleiten. Die zeigen ihre Künste anschliessend in einem echten Zirkuszelt vor der Schule.

Es wird ein Gesamtschulprojekt, bei dem Kindergartenkinder und Schülerinnen und Schüler bis zur sechsten Klasse mitmachen», berichtet Patricia Honegger. Sie ist Lehrperson am Kindergarten Spatzenturm und übernimmt die Leitung des Zirkusprojekts, das von den Lehrerinnen und Lehrern mit Unterstützung der Eltern durchgeführt wird. Die Idee dafür geistert schon länger in den Köpfen der Verantwortlichen herum und stand bereits kurz vor der Realisierung. Ursprünglich sei das Projekt im Rahmen eines Jugend- und Dorffestes geplant gewesen, so Honegger. Wegen Corona musste es dann jedoch auf Eis gelegt werden. Nun ist es aber bald soweit. «Wir machen das Projekt mit dem ‹Circus Luna› aus Wettingen», berichtet Honegger. Dessen Zirkuspädagogen würden die Kinder anleiten. Darüber hinaus betreut jede Lehrperson eine Nummer. Insgesamt gibt es 17 sogenannte Ateliers: «Wir haben Trapez, Vertikaltuch, Jonglage und Raubtiere», zählt Honegger einige auf.
Angst vor wilden Tieren braucht aber keiner zu haben – und auch der Tierschutz muss nicht alarmiert werden. Denn die Raubtiere werden ebenfalls von den Kindern selbst gespielt. Die durften vorab jeweils drei Wünsche für ihre Lieblings-Nummern abgeben. Es sei nicht einfach gewesen, am Ende hätten aber alle Wünsche berücksichtigt werden können, so Honegger. «Das Spannende ist, dass auch Kinder, die vielleicht nicht in der Schule glänzen, ihre Stärken zeigen können», findet sie. Allgemein stärke ein gemeinsam erarbeitetes Projekt das Selbstvertrauen und das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Spenden erwünscht
Während der Projektwoche mutiert die ganze Schule zum Probenraum, bevor dann am Donnerstag 4. Juli zum ersten Mal das eigens von Lehrer Marc Halter komponierte Zirkuslied erklingt. Zwei weitere Vorstellungen gibt es am Freitagnachmittag und -abend. Priorität haben bei den Vorstellungen Angehörige und Verwandte der Schülerinnen und Schüler. Denn im echten Zirkuszelt ist leider nur Platz für 400 Gäste.
Ganz billig ist so ein Projekt freilich nicht. Einen Teil der Kosten von rund 20 000 Fr. übernimmt die Gemeinde, ein Teil kommt aus dem Schulbudget. Darüber hinaus sponsern Unternehmen aus Künten und der Region das Ganze. Es werden aber noch «Gönner» gesucht. Und auch jede Spende von Privaten sei willkommen, so Honegger. Der Flyer mit dem QR-Code für die Direktspende via Twint findet sich auf der Gemeindehomepage. Spendenwillige können sich aber auch direkt an das Schulsekretariat wenden. Damit es bald endlich buchstäblich heissen kann: «So en Zirkus».

Michael Lux

Schule Künten sucht noch Gönner

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