Die Schweiz besinnt sich auf traditionelle Werte

05.08.2022 Region Reusstal

Gut besuchte 1.-August-Feiern in der Region, die schönsten Bilder von Niederwil, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf und Tägerig

Marlis Töngi hielt in Niederwil die Festansprache. Die Ur-Niederwilerin erklärte den zahlreich aufmarschierten Besucherinnen und Besuchern nicht die grosse politische Weltbühne. Sie fokussierte sich auf ihre Gemeinde, wusste um die Schönheiten des Dorfes und erwähnte, wie schön die Gemeinschaft und das Vereinsleben in ihrem Dorf gepflegt werden. Die Ansprache hielt Töngi in Versform, was von den anwesenden Gästen am Schluss mit Bravo-Rufen und einem lang anhaltenden Applaus quittiert wurde. (bn)

Die Feuerwehr Rohrdorf machte auch Taxidienst zum Höhenweg. (ml)

Thomas Peterhans, ehemaliger Gemeindeammann von Niederwil, singt die Nationalhymne mit Inbrunst (bn)

Roland und Bernadette Senn sagen: «Wir gehen immer, wenn etwas in Tägerig veranstaltet wird. An die 1.-August-Feier gehen wir jedes Jahr. (dg)

Traditionell findet die Bundesfeier in Niederwil beim Schützenhaus statt. Gemeindeammann Norbert Ender freute sich über den grossen Zuspruch. Die Niederwiler feierten nicht nur den Geburtstag der Schweiz. Am 1. August darf auch Gemeinderätin Martina Balmer, welche die Feier organisiert hatte, ihren Geburtstag feiern. Dafür gab es von den anwesenden Niederwilerinnen und Niederwilern und vom Musikverein ein Geburtstagslied. (bn)

Als Einstimmung zum Nationalfeiertag spielte der Musikverein Tägerig stimmige Lieder. Mit von der Partie war mit Tuba auch der Gemeindeschreiber Rolf Meier. Im Anschluss hielt Vizeammann Thomas Widmer die 1.-August-Rede. Er sagte: «Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt.» (dg)

Männer- und Damenriege sowie der Turnverein Niederrohrdorf übernahmen die Bewirtung der Doppelfeier von Ober- und Niederrohrdorf. (ml)

Der Musikverein Niederwil umrahmte die Bundesfeier. (bn)

Die Tägliger wissen Feste zu feiern. Sie sangen nicht nur die Nationalhymne sicher, sondern genossen auch das kulinarische Angebot. Wegen des heissen Wetters, waren nicht nur die Grilladen, sondern auch Getränke gefragt. Der Weisswein war schon kurz nach Festbeginn ausgetrunken. Für Nachschub sorgte Willi Gloor, Vizepräsident der Schützengesellschaft, persönlich. (dg)

Beim Singen der Nationalhymne mussten die Oberrohrdorfer und Niederrohrdorfer noch auf Begleitmusik verzichten und sangen dafür doppelt inbrünstig. Im Anschluss spielte Daniel Zehnder aus Niederrohrdorf spontan zum Sonnenuntergang auf seinem Alphorn den 150 Jahre alten «Moosruf». An die Vergangenheit erinnerte auch Festredner Alois Huser. Er blickte zurück auf die Zeit, als es in Niederrohrdorf noch vier Beizen gab, die Kinder barfuss zur Schule gingen und man die Nachbarn zu Hause antreffen konnte. «Die Erinnerung gibt ein Gemeinschaftsgefühl», sagte Huser. (ml)

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