2 Liga: Erneute Niederlage. Diesmal 0:3 gegen den FC Schönenwerd/Niedergösgen «SchöNie»

Die grandiose Vorrunde in der letzten Saison ist nur noch eine schöne Erinnerung. Die Realität sieht für den FC Niederwil aktuell nicht mehr gar so rosig aus. Die Niederwiler verlieren auch ihr zweites Saisonspiel. Diesmal 0:3 in Niedergösgen gegen «SchöNie».

Die Niederwiler müssen wohl schon früh in der Saison über die Bücher. Ist das Team von Gino Saporito und Reto Salm in dieser Saison noch wettbewerbsfähig? Warum dieser schlechte Saisonstart? Sechs Tore gekriegt, aber keines geschossen. Warum das? Es sind doch noch fast alle Spieler aus der Vorsaison dabei.
Nach dem Spiel in Niedergösgen sassen die Niederwiler Spieler mit hängenden Köpfen auf dem Platz. Aus und vorbei. Wieder verloren. Wieder mit 0:3. Schon liegt man im Tabellenkeller. Ausgerechnet jetzt, in einer Saison, an deren Ende fünf Teams absteigen müssen. Natürlich sind erst zwei Spiele gespielt. Also kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn die Saison ist noch lang. Dies sieht auch Sportchef und Verteidigerhaudegen Martin Bräuer so: «Es sind noch 28 Spiele bis zum Saisonende. Wir werden unsere Punkte, so hoffe ich, bald holen».
Bräuers grösste Sorge ist der Spielplan. Der ist wegen Corona äusserst eng getaktet. «Für Amateur-Teams ist das gerade eine sehr anstrengende Phase. Wenn du dann noch einige Abwesende hast, wird es schwierig.»

Penalty zum ungünstigen Zeitpunkt
Schwierig war auch der Spielverlauf gegen den FC Schönenwerd-Niedergösgen. Fast alles lief gegen die Niederwiler. Wenns schon nicht läuft, dann gesellt sich meist auch noch Pech dazu. Das war an diesem Samstagabend bei drückender Hitze nicht anders. Dabei stand Simon Haas im Brennpunkt des Geschehens. Er ging mit der Hand zum Ball. Und da gab es keine zwei Meinungen. Penalty! Die Niederwiler haderten mit dem Fussballgott. Der war den Niederwilern nicht gnädig. Niederwil-Trainer Gino Saporito haderte ebenfalls. Sein Ruf nach einem Penalty für sein Team wurde aber nicht gehört. Kam dazu, dass seine Spieler im Abschluss sträflich sündigten.

Warten auf den Knipser
Und wenn mal einer drin war, dann wurde das Tor wegen Abseits aberkannt (82. Minute) oder der Ball landete am Torgestänge (87.) Ja, die Chancen waren zwar dünn gesät, aber sie waren da.
Es fehlte der kaltblütige Knipser. Doch der lässt sich nicht aus dem Ärmel schütteln. Könnte Sandro Ravelli diese Lücke ausfüllen? Die Frage ist nicht zu klären. Denn der Neuzugang aus Muri fällt noch immer verletzt aus.
Sportchef Martin Bräuer hofft, Ravelli und die anderen abwesenden Spieler bald wieder auf dem Platz begrüssen zu können. Beim diesem sehr engen Spielplan ist jeder Spieler gefragt.

Cupspiel heute in Neuenhof
Schon heute Abend geht es weiter. Diesmal im Cup. Der FC Niederwil muss in Neuenhof ran (Spielbeginn 20.15 Uhr). Das nächste Spiel in der Meisterschaft findet nächsten Samstag, 17.30 Uhr gegen den FC Windisch statt. Zwei Siege in diesen Spielen und die Welt des FC Niederwil sieht schon wieder viel besser aus als nach Spielschluss in Niedergösgen.

Adrian Köchli

Axpo Aargauer Cup: Die Spiele heute Abend

Im 1/32-Final des Axpo Aargauer-Cup sind heute Dienstag, 24. August, vier Teams aus der «Reussbote»-Region im Einsatz. Alle Spiele beginnen um 20.15 Uhr.
So wird gespielt:
FC Tägerig (3.) – Othmarsingen (3.)
FC Mellingen (3.) – FC Küttigen (2.)
Beinwil a. S. (3.) – FC Fislisbach (2.)
Neuenhof (3.) – FC Niederwil (2.)

Fehlstart: Der FC Niederwil steht früh im Schilf

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