Gigathlon. Der Name sagts. Giga eben. Alles ist ein bisschen grösser als sonst. Auf den ganzen Kanton verteilt. Über mehrere Tage. Bestens durchorganisiert. Hunderte von Helfern. Hotspots für die Zuschauer. Verschiedene Kategorien für unterschiedliche Formstände. Singles, Männer, Frauen, Couples und Gruppen zu fünft, im Fachjargon «Team of Five». Ideal für Plauschsportler. Für Firmenbelegschaften als «Teambuilding», wie das heute Neudeutsch heisst. Aber auch Stammtischsportler, die auch mal aktiv ran wollten. Giga­thlon für jedermann.
Identifikation schwierig
Bei einem solchen Anlass die Übersicht zu behalten, ist nicht einfach. Immerhin waren einige Tausend Aktive am Start, die ausströmten in alle Himmelsrichtungen, quer durch den Kanton Aargau. Sie tragen zwar alle eine Startnummer. Doch wer dahintersteckt, ist für den unbedarften Zuschauer am Strassenrand nicht leicht zu eruieren. Am besten vielleicht über die Website. Die hat in etwa die Qualität eines lokalen Ballsportvereins. Siegerlisten ja. Sogar mit Namen. Aber sonst? Woher die Sportlerinnen und Sportler sind ... keine Ahnung. Startlisten, aufgrund derer die Aktiven identifiziert werden könnten. Fehlanzeige.
So wartete denn der «Reussbote» -Reporter in der Mittagshitze vergeblich ausgangs Büblikon, um Gemeinderätin Dominique Sigrist einmal ganz anders ins Bild zu setzen. Es kamen viele. Schnelle und solche, die auf dem letzten Tropfen den Stutz Richtung Mägenwil hochdrückten. Alte und Junge. Frauen und Männer. Nur eine war nicht darunter: Dominique S. Sie war wohl zu schnell unterwegs und kam wesentlich früher als angekündigt. Pech gehabt.
Dafür kam das Team «Gmeinsam schaffemers» aus der Region dank einem Leserreporter ins Bild. Mit Christof Stöckli, Sarah Schmid, Dario Trachsel, Dani Frey und Nadine Mühlum. Sie schafften es in 23 Std. 51 Min. 31 Sek. auf den 488. Rang.