Öffentliches Referat von Peter Huber bei Birdlife Mellingen

An seinem öffentlichen Vortrag stellt Peter Huber, Forstwart-Vorarbeiter, Ranger und Betriebsleiter Stellvertreter im Birretholz, seine wichtige Arbeit zur Förderung der Amphibien in der Region in Wort und Bild vor.

Birdlife lädt alle Interessierten herzlich zu diesem unentgeltlichen Vortrag unter dem Motto «Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!» ein. Der Anlass findet am 20. Februar von 19 bis 20 Uhr im Ryfsaal an der Bahnhofstrasse 51 Mellingen statt, anschliessend wird ein Apéro ausgeschenkt. Anschliessend geht es für Vereinsmitglieder mit der GV weiter.
Die Situation der Frösche, Kröten, Unken, Salamander und Molche in der Schweiz ist besorgniserregend: Rund 80 Prozent aller Amphibienarten hierzulande sind gefährdet. Laut der Fachstelle Karch gingen zwischen 1850 und 2000 rund 90 Prozent der Feuchtgebiete in unserem Land verloren. Flächen aller Art wurden drainiert und trockengelegt, oberirdische Fliessgewässer verbaut, kanalisiert oder eingedolt, sodass heute nur noch ein Bruchteil der einstmals vorhandenen Amphibienlebensräume übriggeblieben ist.
Birdlife Mellingen will konkrete Beiträge dafür leisten, dass die Lebensbedingungen der Lurche in der Region wieder besser werden. Einerseits engagiert sich der Verein in Wohlenschwil bei der Sicherung einer der wichtigsten aargauischen Laichzug-Strecken. Andererseits plant Birdlife Mellingen, auf einem kürzlich gekauften eigenen Grundstück am Mellinger Buchberg einen Tümpel zu erstellen. Partner für dieses Birdlife-Projekt ist der Forstbetrieb Birretholz, der seit vielen Jahren im Auftrag des Kantons Aargau neue Amphibiengewässer schafft. So entstand in Mellingen im Gruemet-Wald unterhalb des Tanklagers eine Reihe von attraktiven Weihern, die ganzjährig Wasser führen. Im vergangenen Jahr erstellte der Forstbetrieb Birretholz unter anderem im Mellinger Vorder Brand vier grosszügige Tümpel, deren temporärer Wasserstand vom Regenwasser bestimmt wird. (zVg)

Amphibienförderung

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