Das Restaurant Gugger im Ortskern wagt einen Neustart

Jens Zeberer kochte bis vergangenen Sommer im «Frohsinn» in Oberrohrdorf. Nun will der Chefkoch dem Restaurant Gugger zu altem Glanz verhelfen.

Der neue Mann ist da. Und er will die guten alten Zeiten wieder aufleben lassen. «Das Restaurant Gugger war jahrzehntelang eine wichtige Adresse im Zentrum von Fislisbach», erzählt Jens Zeberer. «Das ganze Dorf verkehrte hier.» Daran wolle er als Küchenchef nun anknüpfen. Tatsächlich war der «Gugger» einst ein sicherer Wert im Dorfkern. Geführt vom Ehepaar Paula und Bruno Kuhn, gab es an der Adresse während Jahren keinen Wirtewechsel. Doch als die Kuhns das Lokal abgaben, änderte sich das Bild. Pächter kamen und gingen. Ein Profil hatte das Restaurant nicht mehr.

Vier Monate umgebaut
Nun gibt es unter Jens Zeberer einen Neustart. Rund vier Monate wurde das Restaurant dafür umgebaut. Die Küche wurde nach den Wünschen des Chefkochs umgestaltet, der Rauchersaal wurde revidiert und ist fortan für die Vereine vorgesehen. Geraucht wird draussen. «Wir haben die Vereine angesprochen und wollen sie wieder vermehrt bei uns begrüssen dürfen», sagt Zeberer. Ausserdem wird in einem Teil des Lokals neu weiss aufgetischt. Daneben soll in einem anderen Bereich die Beizenstimmung erhalten bleiben.

Guter Ruf im «Frohsinn»
Jens Zeberer kochte während Jahren im Restaurant Frohsinn in Oberrohrdorf und trug wesentlich zu dessen guten Ruf bei. Im vergangenen Sommer schloss der «Frohsinn» seine Tore – und der Chefkoch suchte nach einer neuen Herausforderung. Ein Glücksfall für den «Gugger». Kulinarisch wird er seine Linie aus dem «Frohsinn» an der neuen Adresse weiterziehen. «Wir stehen für eine gutbürgerliche Schweizer Küche mit frischen regionalen Zutaten», so Zeberer. «Ich will back to the roots – dass es hier wird wie vor 40 Jahren.» Darauf dürften sich nicht nur die ehemaligen Stammgäste aus dem «Frohsinn» freuen.
Morgen Samstag steigt das Eröffnungsfest, danach ist der «Gugger» regulär geöffnet – von Montag bis Samstag, jeweils ab 9 Uhr morgens.

Marko Lehtinen

Neues Leben im «Gugger»

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